Maandenplant

Mit oewer 40 Oorten is de Gattung Tigridia von Mexiko bet na Peru un Chile vör allem in`t Gebirg verbreit`t. Tigerblaumen (ok Tigerlilgen nennt) gehüren tau de Schwertlilgengewächse (Iridaceae) un dat hannelt sick üm utduernde Planten, de ungünstige Tieden mit ehre Knollen oewerduern. De, as `n Schwert utseihenden Lowwbläder können bet tau 50 cm lang warden. Alle Oorten besitten zwittrige Bläuten, de dreitellig sünd. Sei können `n Dörchmesser von mihr as 15 cm kriegen. Von de twei Kreise von de Bläutenhüllbläder sünd de binnen sittenden väl lütter as de buten sittenden. De buten sittenden sünd flach verbreidert. De Bläutenpracht is grot. Sei reikt von witt oewer gäl bet vigelett un purpurrod. Oft eis hemmen sei ok bunte Klackse orrer Striepen. In`ne Midd von de Bläut stahn de tau `n Rühr tausamenwassten Stowwbläder un de faden-förmige Griffel. Ut den`n ünnen stahenden Fruchtknuppen wasst `ne dreifächrige Kapselfrucht ran.

In Europa sünd Tigerlilgen all siet dat 16. Johrhunnert bekannt un in unse Gordens können sei as de Gladiolen plant warden. Twors hollen sick de farwenprächtigen Bläuten blot einen einzigen Dag. Ut dissen Grunn` süllten möglichst grote Gruppen tausamenplant warden. De richtige Tied tau`n Planten is de April (Ostermaand) un in`t 2. Johr kamen denn de Bläuten von Juli (Gewiddermaand) bet September (Harwstmaand) rut. In`n Botanischen Gorden finn`t sick de Tigerblaum (Tigridia pavonia) ü. a. in de Sandkuhl.

Plattdütsch: Christa Winkelmann, Vereinsmaat in'n Plattdütsch-Verein Klönsnack-Rostocker 7 e.V.