Maandenplant
Harwstmaand 2016: De Mispel (Mespilus germanica)
As 3-4 m hoger Struk orrer Bom kümmt de Mispel ursprünglicherwies vör allem in`n Vödderen Orient un den`n Kaukasus vör. In Süd- un Middeleuropa ward sei siet ca. 3000 Johr tücht`t. Vör allem in dröch-warme Gägende von Middel- un Süddütschland find`t man de Oort verwildert an. Tau de Familie von de Rosengewächse gehürt sei un is dichting bi mit Wittduurn (Crataegus) un Felsenbeer (Amelanchier) verwandt. De mit Duurnen (bi Kulturformen fählen sei) besett`te Mispel is sommergräun un ehre Lowbläder (bet tau 15 cm lang) sünd vör allem an de Ünnersiet dicht behoort. In Middeleuropa is de Mispel as Awtholt von de Römer tau uns bröcht worden un hier tau Hus. Intwischen is de Mispel oewer selten in unse Gordens tau finnen, dor sei dörch Appel un Beer verdrängt worden is.
De schönen, witten Bläuten kamen in`n Wonnemaand un Heumaand rut. Upfällig sünd de tahlrieken Stoffbläder, de rode Stoffbüdel drägen. Af Enn` von`n Wienmaand riepen de appelorrigen Schienfrüchte. De können in Tüchtungen `nen Dörchmesser von mihr as 7 cm erreiken. Na den`n iersten Frost kriegen de Früchte `nen gauden Geschmack. Sei können denn ü. a. tau`n Kaken von Marmelad` brukt warden. Un denn besitt de Mispel ok noch `n ganz schön fastes Holt, dat in olle Tieden tau`n Drechseln nutzt worden is.
In`n Botanischen Gorden wasst de Mispel an`n Rann` von den`n Sandtrockenrasen tau böbelst von de Systematischen Afdeilung.
Plattdütsch: Christa Winkelmann, Vereinsmaat in'n Plattdütsch-Verein Klönsnack-Rostocker 7 e.V.