Maandenplant

De Wohre Bullerjahn ut de Familie von de Jelängerjeliebergewächse (Caprifoliaceae) is in Middeleuropa oft eis in nährstoffrieke un feuchte Wischen un an`ne Bäk tau finnen. De mit`n Rhizom oewerduernde Plant kann bet tau 2 m hoch warden un drägt gägenstännig, gefiederte Lowbläder. Sei können bet tau 20 cm lang warden. Af den Wonnemaand Mai kamen de endstännigen Bläutenstänn` rut, de tahlrieke witt-rosafarwte Bläuten drägen. Von ehr geiht `n sihr dull säut rükender Duft ut. Sien Verbreidungsrebeit reikt von Europa dörch Sibirien bet na Japan. Ganz un gor verwildert kümmt hei intwüschen ok all in Nuurdamerika vör.

De Gebruk as Heilplant reikt bet in de Antike trüch. Bi de Wirkstoffe hannelt sick dat üm ätherische Öle, de vör allem in de unnerierdischen Plantendeile vörkamen un ok bi de Herstellung von Rükels `ne Rull spälen. Bullerjahnsdruppens gehüren tau de beleiwtesten Beruhigungsmiddels un sünd in väle Medikamente binnen. Jedein weit ok, dat de Katten den Bullerjahn leiwen. As ok bi den`n verwandten Feldsalat, ok Rapunzelsalat nömt, können de Bläder in`n Salat brukt warden.

In`n Botanischen Gorden wasst de Wohre Bullerjahn an`n Kayenmöhlengraben in`t Rebeit von de baben liggenden Brügg` un ok in de Morphologischen Afdeilung.

Plattdütsch: Christa Winkelmann, Vereinsmaat in'n Plattdütsch-Verein Klönsnack-Rostocker 7 e.V.