Maandenplant

De Ballonblaum ut de Familie von de Glockenblaumengewächse (Campanulaceae) is mit verschiedene Formen un Varianten in Ostasien (ü. a. in China, Korea un Japan ) antaudrapen. De, dat Licht leiwende Oort, wasst an`n besten up apen Wischen un Waldlichtungen. As Staud` oewerduert sei bi uns in`n Harwst un Winter mit`n wittfleischigen Wöddelstock. De spält in de traditionellen chinesischen Medizin `ne Rull. In Korea warden de Wöddeln sogor kakt un as Gemüse (Gräuns) äten.

De uprechte, Melksaft führende Stängel drägt wesselstännig anurdnete, spitz un as `n Ei utseihende Bläder. Ehre breit-glockenförmigen Bläuten hemmen `nen Dörchmesser von bet tau 8 cm. Bevör de Bläut upbläut, süht de Bläutenknosp as`n Ballon ut. Dorüm ok de dütsche Nam` "Ballonblaum". De, an`n Grunn` verwussenen Kronbläder sünd ganz helling blaag orrer witt un düster as Adern teikend. Bläutied is von`n Gewiddermaand bet tau`n Austmaand. In de Kapseln mit de fief Fäcker sünd so männig Samen.

As Plant in`n Gorden leiwt de Ballonblaum `nen sandig-lehmigen Humusbodden, de nich tau dröch un nährstoffarm sien süllte. De Vermihrung dörch Utsaat orrer Deilung von den`n Wöddelstock is ganz einfach. In`n Botanischen Gorden wasst de Ballonblaum in de Beete von de Systematischen Afdeilung.

Plattdütsch: Christa Winkelmann, Vereinsmaat in'n Plattdütsch-Verein Klönsnack-Rostocker 7 e.V.