Maandenplant

De Narzissen (Zittelroeschen, Hörringsblom) tellen in Middeleuropa tau de klassischen Frühjohrsteiken. Na de ollphilologische Utdüdung lett sick de Nam´ vun disse Gattung vun den griechischen Namen vun den schönen Kierl ("Narziss") afleiten, de sick in sien eigen Speigelbild verleiwte un stürf. Mit ca. 45 Oorten billen de Narzissen innerhalw vun de Familie vun de Amaryllidaceae (enhollen ü. a. Schneiglöckchen un Märzenbecker) `ne eigene Ünnerfamilie (Amaryllioideae), de in`t besönnere in`n Middelmeerrum un in Vörderasien verbreit`t is.

All´ Narzissen sünd Zipollenplanten, de wägen ehre schönen Bläuten (gäl orrer witt) mit ein oft utgeprägte Näbenkron wiet verbreit`t kultiviert warden. Ein vun de bekanntesten Oorten is Narcissus pseudonarcissus, de Osterglock. Disse Oort is vör allem in`n mild-atlantischen Westeuropa tau Hus un kümmt in Dütschland natürlicherwies ü. a. in de prächtigen, in`n April gäl lüchtenden Narzissenwischen in de Eifel vör, wo in kolle Tieden `ne Schneideck` vör Frost schützt. All` Narzissen-Oorten sünd dörch dat Alkaloid Lycorin giftig!

Plattdütsch: Christa Winkelmann, Vereinsmaat in'n Plattdütsch-Verein Klönsnack-Rostocker 7 e.V.