Maandenplant

Austmaand 2024: De Dreibläder (Trillium sp.)

Trillium chloropetalum rubrum


Tau de Gattung Dreibläder (Trillium) in de Fomilie Germergewächse (Melanthiaceae) hüren oewer 40 Orten. Meistendeils stammen sei ut Nuurdamerika. Dor wassen sei – as bi uns de Ööschen – in’t lichte Holt, denn sei kamen all in’n Lentmand ut de Ierd un nütten dat Licht bevör de Bööm utdrieben. So bläuhn disse 30 bet 50 cm hogen Stauden ok in uns Gordens an’n leiwsten in‘n Schatten. Je na Ort in ünnerscheidlich Farwen, let sick dei wienrode mit rehfarwig Plackens up de Bläder (Tr. chloropetalum) an’n schönsten näben witte Blaumen in ehr Nawerschap.

Allens, wat von ehr ut de Ierd rutkiekt – Stengels, Bläder un Bläuden – is dreideilt, dorvon ok de Nam. Ünner de Ierd hebben s‘ Wörtelsticken (Rhizome), dei sülwst starken Frost oewerduern un in’t Fröhjohr ehr Stengels mit Hochbläder un Bläuden schuben. An de koent wi uns bet Juni hoegen, vääl länger as an annere Fröhjohrsblaumen. Latsommers trecken sei in un kamen anner Johr mit meist poor mihr Bläuden wedder.

Up disse Ort warden sei vääle Johr olt un koenen bet tau 80 Bläuden kriegen. Aw un an billen sei ok dreideilig Kapseln mit bet tau 50 Samens. Bet dorut grote Planten warden, duert dat aewer vääle Johr. Wenn wi also ein’n gauten Fründ orer Gordennawer ein grote Freud maken willen, deilen wi leiwer in’n Harwst ganz vörsichtig mit scharp Geschirr ein öllere von disse wiertvullen Planten middenmang dörch.

In’n Botan’schen Gorden steiht de Waldlilie (Trillium sessile) bi de Zedern un ünner de Leiwesparlenstrüker näben de Schachblaumenwisch..

Wolfgang Kniep

Trillium chloropetalum rubrum