Maandenplant
Heumaand 2021: Dat Tafelbladd (Astilboides tabularis)
Ganz eng verwandt mit de Rodgersien un Astilben is de blot ein Oort ümfatende Gattung Astilboides. De dütsche Namen von dit Steinbrechgewächs (Saxifragaceae) kümmt dörch dat Utseihn von de charakteristisch schildförmigen Lowwbläder. Tau Hus is de sihr gaut utseihende un utduernde Staud` in dat Lowwholt in`t östliche Asien (nuurdliche China, Korea).
De bet tau 1,5 m hoge Staud` oewerduert de kolle Johrestiet mit`n Rhizom. Ehre bemarkenswiert groten (30–90 cm in`n Dörchmesser) Lowwbläder hemmen `nen langen Stängel. De Ränner sünd nich gliekmäßig tähnt/lappt. De lütten, witten Bläuten stahn in `ner Risp`, de meist `n bäten oewerhängt. Bläutiet is in`n Heumaand un in`n Gewiddermaand.
Dat Tafelbladd leiwt käuhle, halwschattige bet schattige Urte tau`n Wassen. Ok an `ne Bäk orrer an`n Diek wasst dat Tafelbladd gaut, oewer dat süllte nich tau`ne Oewerschwemmung kamen. De Planten leiwen humusorrige bet leihmige Ierd. Vermiehren is leicht un kümmt dörch Deilung von de Rhizome (Ierdsprosse) orrer dörch Utsaat in`t Frühjohr tau Stann´.
In`n Botanischen Gorden wasst dat Tafelbladd sihr gaut up dat Flach twischen de Fettwisch un den`n Kayenmöhlengraben.
Plattdütsch: Christa Winkelmann, Vereinsmaat in'n Plattdütsch-Verein Klönsnack-Rostocker 7 e.V.