Maandenplant

Wiet verbreit`t un sihr beleiwt in unse Gordens un Parks is ümmer wedder de Fleeder. Hei ward wägen seine schönen un angenehm rükenden Bläuten anplant. In`n Mai (Wonnemaand) kamen de oft purpurvigelett farwten, schön rükenden Bläuten rut. Dat hannelt sick üm Strüker, de mit sihr välen Gordenformen as „Exoten“ nah Middeleuropa kamen sünd. De tau de Gattung Syringa tellenden Fleeder-Oorten (20–30) stammen vör allem ut Ostasien. Blot twei Oorten (ü. a. S. vulgaris) sünd in`t südöstliche Europa tau Hus. De meistendeils sommergräunen Strüker sünd ü. a. verwandt mit den`n Eschenbom (Esche), de Forsythie, dat Wustprünholt (Liguster) un den`n Ölbom (Ölbaum) un tellen tau de Familie von de Ölbömgewächse (Oleaceae).

De meist 5–8 m hogen sommergräunen Strüker sünd gegenstännig beblädert un drägen de Bläuten in meistendeils ennstännigen Rispen. Sei besitten `ne viertellige Kron mit`n zylindrischet Ruhr. In`n laten Sommer wassen denn de Kapselfrüchte. So as för de Ölbömgewächse typisch, sünd ümmer in ein Bläut blot twei Stoffbläder vörhannen. Ganz väl verschiedene Bläutenfarwen gifft dat: von witt oewer rosa bet tau purpurn.

In`n Botanischen Gorden wasst de Fleeder mirden in`n Staudengorden un näben de Offizinellen-Afdeilung bi de grot Winter Linn (Linde).

Plattdütsch: Christa Winkelmann, Vereinsmaat in'n Plattdütsch-Verein Klönsnack-Rostocker 7 e.V.