Maandenplant

De Goldrägen orrer ok Giftbom rückt siene wunnervullen gälen Bläutenstänn` in uns Rebeite in`n Wonnemaand (Ostermaand bet Heumaand) rut. Tauierst käm de submediterrane Oort L. anagyroides (Fabaceae, Leguminosen, Hülsenfrüchtler) ut dat südliche Europa. An`n natürlichen Wuchsurt, dat sünd lichte warme Bargwälder, wasst de Oort as sommergräuner Struk orrer ok Bom un ward sogor 5 m hoch.

De dreitelligen Lowwbläder können bet tau 5 cm lang warden. De dalbammelnden, bet 30 cm langen Bläutenstänn` sünd hübsch antauseihn. Upfällig sünd de lüchtend gälen Bläuten (ca. 2 cm lang). Dorüm ward de Struk ok as Schmuckholt oft eis anplant. Sei beiden de Immen twors keinen Nektar, oewer Bläutenstoff. Ut de Bläuten gahn ungefiehr 5 cm lange Hülsenfrüchte hervör. Dorin liggen 4–5 mm lange schwatte Samen.

Wi warnen dorvör, dat alle Deile von`n Goldrägen (ü. a. Bläder, Samen) tödlich giftig sünd! Von`n Goldrägen gifft dat väle Sorten, de in uns Gordens un Parkanlagen plant`t warden. In`n Botanischen Gorden stahn twei olle Böm direkt an`n Tun an`ne Hamburger Strat.

Plattdütsch: Christa Winkelmann, Vereinsmaat in'n Plattdütsch-Verein Klönsnack-Rostocker 7 e.V.