Maandenplant

Austmaand 2016: De Blage Iesenhaut (Aconitum napellus)


De Familie von de Hahnenfautgewächse umfött tahlrieke giftige Oorten. Tau disse tellt ü. a. ok de Blage Iesenhaut (orrer Brutkutsch). Wenn man blot 1–2 Gramm von siene Bläder äten deit, kann man all dotblieben. Dat liggt an de dorin sittenden Alkaloide. Oft eins spälte disse Oort in de Antike bi de Giftmörders `ne unrühmliche Rull! Wenn man in`n Gorden rümmaracht, süllte man doch Handschen antrecken un den Hutkontakt unnerlaten.

Wägen ehrer blag-vigeletten orrer düsterblagen Bläuten, de in vertwiegte Druben stahn, ward de „Brutkutsch“ as Zierplant giern anplant. De 2–3 cm groten Bläuten kamen von`n Heumaand bet Austmaand rut un sünd dörch `nen sogenennten „Helm“ kennteikent. De ünnelsten Lowbläder sünd as `ne Hand formt un 3–7 deilig. As grote Staud` ward` de Blage Iesenhaut woll so bet tau 150 cm hoch. In`n Gorden benödigt hei `nen rieklich mit väl „Fauder“ versorgten feuchten Platz. Up natürliche Oort un Wies` wasst hei bi uns in Auwäldern, an `ne Bäk, an `ne Quell un in Staudenfluren up de hochmontanen Stuf` von Europas Gebirgen. In Dütschland gehürt de „Brutkutsch“ tau de schützten Oorten. Sei kann leider ok mit den`n Bunten Iesenhaut (A. variegatum) verwesselt warden.

In`n Botanischen Gorden wasst de Blage Iesenhaut in`t Beet von de schützten Oorten an`n Kayenmöhlengraben un in de Morphologische Afdeilung.

Plattdütsch: Christa Winkelmann, Vereinsmaat in'n Plattdütsch-Verein Klönsnack-Rostocker 7 e.V.