Maandenplant
Heumaand 2018: De Rode Fingerhaut (Digitalis purpurea)
De in`n wiederen Sinn tau de Verwandten von de Rachenbläutler tellende Gattung Digitalis umfött`t woll so 25 Oorten. Sei kamen in Europa, Nuurdafrika un Asien vör. Ehr Hauptpunkt liggt in`t Middelmeerrebeit. Allermeist hannelt sick dat üm 2-jöhrige, krutige Oorten, de nich vertwiegt sünd. In Middeleuropa kümmt de Rode Fingerhaut as Oort an`n meisten vör. Dat hannelt sick üm `ne lichtleiwende Plant, de up kahle Waldinschlagrebeite wasst. Siene as `ne Spiral anurdneten Lowwbläder sünd undeilt un bet tau 20 cm lang. Sei sünd up beide Sieden dicht behoort.
De as `ne Druf utseihenden Bläutenstänn` können bet tau 2 m hoch warden. De zygomorphen Bläuten besitten `n so bi 5 cm rüm lang` Kronbladdruhr („Fingerhaut“), de rod-vigelett (sprangwies witt) farwt is. Alle Bläuten von den Bläutenstann` wiesen in de glieke Richtung (tau`n Licht). Up de Bläuten-binnensiet sünd upfällige düster Plackens tau seihn, de möglicherwies as Wegwieser för de Bestäubers (Hummeln – Plüschmors) deinen. Alle Deile von den`n Roden Fingerhaut sünd giftig! Verantwurtlich för dat Gift sünd Herzglykoside, de Herzrhythmusstörungen maken daun. Bi anpasster Gaw` können disse Stoffe ok tau Heilung anwennt warden.
Plattdütsch: Christa Winkelmann, Vereinsmaat in'n Plattdütsch-Verein Klönsnack-Rostocker 7 e.V.