Maandenplant
Saatmaand 2017: De Witte Schienkalla (Lysichiton camtschatcensis)
De tau de Aronstabgewächse (Araceae) tellende Gattung Lysichiton ümfött twei Oorten, de in`n Nuurdosten Asiens un in`n Westen Nuurdamerikas (L. americanus mit hellgäler Spatha) tau Hus sünd. De Witte Schienkalla wasst von`n Süden Kamtschatkas oewer de Kurilen bet tau`n Nuurden Japans an den Lop von`ne Bäk un in de Auenwälder. In Middeleuropa ward de Oort as langjöhrige Einzelplant in Parks un af un an ok an`t Äuwer von`n Diek orrer Bäk hollen.
Ut dat wöddelnde Rizom wassen in`t Frühjohr de bet tau 100 cm langen, dull glänzenden Lowbläder. Af den Saatmaand können wi mit dat Rutkamen von ehr upfälligen Bläutenstänn räken. Ein einzelt, breit-langet, wittet Hochblatt, de Spatha, kann bet tau 40 cm hoch warden. Dat wedder ümgifft `nen gräunen Kolben, de Spadix, an den`n tahlrieke, lütte Einzelbläuten stahn. Ut de wassen denn de gräunen Beerenfrüchte. För de Tucht von de winterharten Witten Schienkalla süllte man dat Äuwer von`n Diek o. ä. utsäuken, wurbi man dorup achten süllte, dat ok gaude Nährstoffe un Warmnis vörhannen sünd. Wieldat de Planten tämlich grot warden, süllte ok rieklich Platz vörhannen sien.
In`n Botanischen Gorden wasst de Witte Schienkalla (Dünkenkalla) an`n Kayenmöhlengraben bi dat nedderdütsche Ruhrdackhus.
Plattdütsch: Christa Winkelmann, Vereinsmaat in'n Plattdütsch-Verein Klönsnack-Rostocker 7 e.V.