Maandenplant

Wienmaand 2014: De Ginkgo (Ginkgo biloba)


Innerhalw vun de Nacktsamer stellt de Ginkgo biloba `ne Besönnerheit dor. Disse, mit de Koniferen (d. h. Kiefern, Fichten usw.) verwandte Bomoort, besitt keine Nadelbläder. Stattdessen drägt de sommergräune Bom wesselstännig anurdnete Fächerbläder. Disse charakteristische Fächerform is binah einmalig in`t Plantenriek. In de Harwstmaande verfarwen sick de Bläder in ein güllenet Gäl. Dorüm is de in`n Südwesten vun China wassende Oort bi uns in Middeleuropa as frie in`n Park stahende Bom siet lange Tieden so beleiwt. Intbesönnere ehre Toleranz gägen de Afgase hett dortau führt, dat sei in Middeleuropa oft eis as Stratenbom anplant würd`.

De tweihüsigen Böm können bet tau 30 m hoch warden. De weiblichen Planten billen ierst, wenn sei öller worden sünd, steinfrucht-orrige gäle Samen mit `ner fleischigen Hüll. In`n vullriepen Taustand geiht vun ehr ein boddersäureorriger Gestank ut. In`n Botanischen Gorden steiht ein weiblicher Bom an`t westliche Enn` vun`t Alpinum un de Samen hängen verstreut twischen de Fächerbläder.

Bläder un Samen warden an korte Triebe bild`t, de sick an de Langtriebe wesselstännig lang reigen.

Plattdütsch: Christa Winkelmann, Vereinsmaat in'n Plattdütsch-Verein Klönsnack-Rostocker 7 e.V.