Pflanze des Monats
Juli 2013: Die Mittagsblumengewächse (Aizoaceae) Teil 1
Aufgrund der Größe und besonderen Vielfältigkeit dieser Pflanzenfamilie stellen wir in diesem Monat einen ersten Teil der Mittagsblumengewächse vor. Bei ihnen handelt es sich um ausdauernde Kräuter und Sträucher. Ein Charaktermerkmal dieser Familie sind die gegenständig angeordneten dickfleischigen (sukkulenten) Laubblätter. Ihre Zwitterblüten weisen eine vielgliedrige, meist auffällig gefärbte Blütenhülle auf. Aus den Blüten entwickeln sich sehr komplex aufgebaute Kapselfrüchte, die zahlreiche Samen enthalten.
Als attraktive Gartenpflanzen können die Mittagsblumengewächse bei uns im Sommer im Freien kultiviert werden. Die meisten der ca. 2000 Arten der Aizoaceen kommen in den Wüsten und Halbwüsten des südlichen Afrikas (u. a. Karoo, Kalahari) vor, sie sind aber auch im Mittelmeerraum, auf den Kanarischen Inseln und in Kalifornien vertreten, besiedeln dort meist feuchte Küsten und Bergregionen oder auch salzhaltige Böden und Straßenränder.
Im Botanischen Garten kann man die Blütenvielfalt einiger Vertreter der Mittagsblumengewächse in der großen Blumenrabatte oberhalb des ersten Teiches bewundern.