Pflanze des Monats

Februar 2013: Der Geldbaum (Crassula ovata)


Der Geldbaum oder auch Pfennigbaum ist seit seiner Einführung nach Europa 1768 ein Zierpflanzenklassiker auf unseren Fensterbänken. Seinen Namen verdankt er dem Glauben, dass ausreichend Geld im Haus sei, solange die Pflanze wachse. Hierfür sind die Voraussetzungen gut, denn als Art in Steinfluren im südöstlichen Südafrika, im Florenreich der Capensis, ist sie recht anspruchslos, sofern der Boden nicht staunass ist und es nicht zu Frost kommt.

Da die Pflanzen häufig einen stammartigen Hauptspross besitzen, werden sie umgangssprachlich als Baum bezeichnet. Die Verzweigungen des Hauptsprosses beginnen jedoch tief und die Pflanze wird auch in der Natur nicht höher als 2,50 m, so dass es sich botanisch um ein Strauchgewächs handelt. An die wüstenähnlichen Bedingungen ist die Art mit dicken Wasserspeichergeweben in allen Sprossen und Blättern (Sukkulenz) angepasst. Zur Blütezeit im Hochwinter (Juni – August) kann die gesamte Pflanze in voller Blüte stehen, was sich jedoch nicht jedes Jahr ereignet. Im Botanischen Garten steht der Geldbaum im Sukkulentenhaus der Loki-Schmidt-Gewächshäuser.