Pflanze des Monats

Mit ca. 28.000 Arten bilden die Orchideen die größte Familie (die Orchidaceae) der Bedecktsamigen Pflanzen. Die meisten Orchideen kommen in den tropischen Regenwäldern als Aufsitzerpflanzen (Epiphyten) vor, die auf Ästen und Zweigen in den Kronen der Bäume leben. Unter ihnen gibt es zahlreiche Vertreter, die sich durch prächtige Blüten auszeichnen. Zahlreiche Arten mit attraktiven Blüten sind zu weit verbreiteten Zierpflanzen geworden, die bei uns als Zimmerpflanzen gehalten werden.

Zu den populärsten tropischen Orchideen, die als Zimmer- und Gartenpflanzen kultiviert werden, zählen verschiedene Arten der Gattung Phalaenopsis und vor allem deren im Gartenhandel verfügbare Kreuzungen. Es gibt ca. 60 Arten der Gattung Phalaenopsis, die meist in Südostasien (Schwerpunkt Philippinen) vorkommen. Vielfach besitzen sie dickfleischige Laubblätter und auffällige Luftwurzeln, die oberhalb der grünlichen Spitze silbrig-grau erscheinen. Die teilweise großen (über 10 cm Durchmesser) Blüten sind meist weiß, rosa oder rötlich-violett. Auffallend ist die lange Blühdauer (Wochen bis Monate). Bei guter Pflege können auch die Pflanzen über lange Jahre kultiviert werden.

Im Botanischen Garten befinden sich Wildarten und Kultursorten im Tropengewächshaus.