Pflanze des Monats

Februar 2016: Die Helikonie (Heliconia aurantiaca)


Die Gattung Heliconia aus der Familie der Helikoniengewächse (Heliconiaceae) umfasst ca. 200 Arten, die vor allem in den Regenwäldern Mittel- und Südamerikas beheimatet sind. Ihre nächsten Verwandten sind die Bananen (Musa) und die Paradiesvogelblumen (Strelitzia). Meist handelt es sich um sog. Riesenstauden, deren langgestielte Laubblätter eine große, ungeteilte Spreite besitzen. Auffällig sind die hängenden oder aufrechten Blütenstände, die zahlreiche leuchtend gefärbte (oft rot, orange und gelb), kahnförmige Tragblätter aufweisen. In ihren Achseln stehen mehrere röhrenförmige Blüten, die vor allem von Kolibris besucht werden.

Helikonien werden in Mitteleuropa im Gewächshaus gehalten, wobei sie meist hohe Ansprüche an Feuchtigkeit und Temperatur stellen. Die aus Mittelamerika stammende H. aurantiaca wird bis zu 1,5 m hoch. Sie besitzt aufrechte Blütenstände mit kräftig orange gefärbten Tragblättern und grünlich-gelbe Blüten. Da diese Art aus Gebirgslagen stammt, sind ihre Temperaturansprüche niedriger als die der meisten anderen Helikonien.

H. aurantiaca wächst im Tropenhaus der Loki-Schmidt-Gewächshäuser.