Pflanze des Monats

Februar 2022: Der Küstenmammutbaum (Sequioa sempervirens)


Bis fast in den Himmel wachsen die höchsten Bäume der Welt. Mit einer Höhe von bis zu 115 m zählt der Küstenmammutbaum zu den Giganten im Pflanzenreich. Auch der Durchmesser der Stämme ist beträchtlich und liegt maximal bei 7 m. Es handelt sich bei S. sempervirens um die einzige Art der Gattung und diese zählt zu den Wacholdergewächsen (Cupressaceae). Die mit dem Riesenmammutbaum (Sequoiadendron giganteum) verwandte Art wächst in meist küstennahen Bereichen im Westen der USA. Der größte Teil des Verbreitungsgebietes liegt im nördlichen Kalifonien und im äußersten Süden Oregons.

Bevorzugt werden flache Hänge und Flussniederungen, wobei der Küstenmammutbaum oft zusammen mit der Douglasie wächst. Die Blätter von S. sempervirens sind nadel- (an Lang- und Kurztrieben) oder schuppenförmig (nur an Langtrieben). In den Wintermonaten erscheinen die männlichen und weiblichen Zapfen. Letztere hängen im reifen Zustand herab, und aus ihnen gehen zahlreiche vom Wind ausgebreitete Samen hervor. Die kommerzielle Nutzung des wertvollen Holzes dieser Art hat dazu geführt, dass große Teile der ursprünglichen Bestände vernichtet wurden.

Im Botanischen Garten Rostock gibt es zwei im Jahr 2017 gepflanzte 3 und ca. 5 m hohe Küstenmammutbäume im Auwald unterhalb des oberen Teichs.
 

Foto: Prof. Wilhelm Barthlott