Wie kamen Tulpe und Hortensie in unsere Gärten, Flamingoblume und Usambaraveilchen auf die Fensterbank? Wie wurden Tee und Muskatnuss zu alltäglichen Genussmitteln? Eine Reihe interessanter Antworten gibt eine neue Ausstellung über die Person und Bedeutung von Alexander von Humboldt im Botanischen Garten der Universität Rostock. Sie findert nicht nur anlässlich seines 250. Geburtstags statt, sein Name steht auch Pate für eine Zeit der damaligen Jagd nach dem grünen Gold. Zahlreiche Männer und ein paar außergewöhnliche Frauen drangen als Pflanzensammler*innen in entlegenste Winkel der Erde vor. Dabei setzten Sie nicht selten ihre Gesundheit und ihr Leben aufs Spiel: Ihre Geschichten erzählen von haarsträubenden Erlebnissen, moralisch fragwürdigen Methoden, tragischen Schicksalen. Zur Eröffnung der diesjährigen Woche der Botanischen Gärten führt Wiebke Jahn durch die Ausstellung, die fortan täglich zu den normalen Öffnungszeiten im Freigelände des Botanischen Gartens zu sehen sein wird. Sie wird ergänzt durch informative Steckbriefe über einige Pflanzenjäger*innen und ihren grünen Schätzen.
Forscher, Sammler, Pflanzenjäger – unterwegs mit Humboldt & Co.
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