Pflanze des Monats

Der Huflattich blüht stellenweise bereits im Februar und zählt damit zu unseren ersten Frühlingsblühern. Seine gelben Blütenstände, die bis zu 30 cm hoch werden können, erscheinen vor den Laubblättern. Bei diesem Korbblütler (Asteraceae) setzen sich die Blütenstände aus zahlreichen Zungen- und Röhrenblüten zusammen. Die Früchte des Huflattichs können durch den Wind über große Distanzen ausgebreitet werden. Auch über Wurzelausläufer kann sich die ausdauernde Art ausbreiten. Die Laubblätter besitzen einen herz- oder hufförmigen Umriss und werden bis zu 20 cm breit. Auf ihrer Unterseite sind sie dicht weißfilzig behaart.

In Europa und Asien ist die Art sehr weit verbreitet, in Nordamerika gilt sie als eingebürgert. Vielfach findet man den Huflattich entlang von Wegrändern und auf Baustellen. Gelegentlich (vor allem auf wechselfeuchten lehmigen Böden) kann er Massenbestände bilden. Seit langem werden die Laubblätter als Heilmittel gegen verschiedene Erkältungskrankheiten verwendet. Allerdings sind in ihnen die giftigen Pyrrolizidinalkaloide enthalten, die auch beim Jakobs-Greiskraut auftreten.