Pflanze des Monats

Dezember 2018: Die Araukarien (Araucaria spp.)


Zu den bekanntesten auf der Südhemisphäre vorkommenden Nadelgehölzen zählen die Araukarien. Die Gattung Araucaria (Araucariaceae) umfasst ca. 20 Arten, die vor allem auf Neukaledonien, in Australien und Südamerika vorkommen. Bei allen Arten handelt es sich um immergrüne, teilweise sehr stattliche Bäume. Ihre Laubblätter sind an jungen Bäumen nadelförmig, an erwachsenen Exemplaren schuppenartig verbreitert und sehr wehrhaft. Sie sind stets spiralig an den Zweigen angeordnet. Die meisten Araucaria-Arten sind zweihäusig, d. h. es gibt männliche und weibliche Individuen. Männliche Zapfen sind zylindrisch, während weibliche Zapfen meist kugelförmig sind.

Bei mehreren Arten (u. a. A. angustifolia) sind die Samen essbar. Verschiedene Araukarien (z. B. die Chilenische Araukarie, A. araucana) werden als Park- und Zierbäume genutzt, die auch in Teilen Mitteleuropas winterhart sind. Diese Art ist im Botanischen Garten im Koniferen-Teil des Arboretums zu sehen. Ebenfalls von großem Zierwert ist die Zimmertanne (A. heterophylla, auch Norfolk-Tanne genannt nach der entsprechenden Pazifikinsel), die bei uns früher als Zimmerpflanze verbreitet war. Sie benötigt im Winter einen hellen und kühlen (5–10 °C) Raum.