Pflanze des Monats

April 2019: Die Forsythie (Forsythia x intermedia)


Die zu den Ölbaumgewächsen (Oleaceae) zählende Gattung Forsythia umfasst neun Arten. Eine Art (F. europaea) ist in Südosteuropa (Albanien) beheimatet, während die übrigen Arten aus Ostasien stammen. Bei allen Forsythien handelt es sich um sommergrüne Sträucher, die eine Höhe von 2 bis 3 m erreichen können. Alle Arten besitzen gelbe Blüten, in denen nur zwei Staubblätter vorhanden sind. In unseren Parks und Gärten sowie im Arboretum des Botanischen Gartens wird vor allem F. x intermedia verbreitet kultiviert, die für eine Hybride aus F. suspensa und F. viridissima gehalten wird. Im Frühjahr (März bis Mai) erscheinen die zahlreichen tiefgelben Blüten, die meist zu zweit oder dritt stehen.

Im Gartenhandel gibt es eine Reihe von Sorten, die sich in erster Linie im Hinblick auf die Größe ihrer Blüten unterscheiden. Nach der Blüte erscheinen die länglich-lanzettlichen Laubblätter, die gegenständig angeordnet sind. Forsythien stellen nur bescheidene Kulturansprüche. Bevorzugt werden nicht zu trockene Böden und eine vollsonnige Lage. Gelegentlich sollten überalterte Zweige entfernt werden. Die Vermehrung aus Stecklingen ist leicht. In Mitteleuropa sind alle Forsythien für blütenbesuchende Insekten wertlos.